Damen I – HSG Meißenheim/Nonnenweier – TuS Ottenheim II (25:25)

Umkämpft und doch unentschieden

Ein Auf und Ab von Anfang bis Ende. Das gestrige Derby zwischen der HSG Meißenheim/Nonnenweier I und der zweiten Garde des Tus Ottenheim endete nach hartem Kampf beider Seiten in einem 25:25 Unentschieden. Was sich schlussendlich ausgeglichen einpendelte, unterlag allerdings Schwankungen in Richtung beider Teams.
Das Spiel startete mit einem saftigen Tief der HSG, die nach dem ersten Viertel bereits einen 6-Tore-Rückstand zu verbuchen hatte. Nicht unberührt blieben die Gazellen vom Auflaufen von Saskia Gehrlein als Rückraumshooterin und vor allem Jule Frenk als erste Torfrau. Es zeichnete sich zügig ab, dass Torwurfangst bestand, die durch einige schöne Paraden auf Ottenheimer Seite verstärkt wurde. Nichtsdestotrotz wurde der Kampf nicht aufgegeben. Die zweite Hälfte der ersten Halbzeit konnte entsprechend dazu genutzt werden, den Rückstand langsam aber sicher zu verringern. Einige verwandelte 7-Meter verhalfen den Gazellen schlussendlich dazu, wesentlich angenehmer mit -2 in die Halbzeitpause zu gehen.
Die zweite Spielhälfte gestaltete die Baumann-Sieben merklich anders. Sowohl die Abwehr als auch der Angriff trat mit mehr Sicherheit auf, was sich insbesondere im Rückraum abzeichnete. Nach dem baldigen Ausgleich der HSG ging das Ping-Pong und die entsprechende Hallenstimmung erst richtig los. Vor gefüllten Rängen rangen beide Teams um jeden Ball, zeigten Aggressivität und Wille bis zum Schluss. Obgleich die HSG zwischenzeitlich mit einem 24:21 neun Minuten vor Spielende in Führung gehen konnte, scheiterten sie an der Sicherung des Siegs. Saskia Gehrlein zeigte zu diesem Zeitpunkt ihre Erfahrung und Souveränität und gestaltete den weiteren Spielverlauf mit Rückraumtoren und gutplatzierten Anspielen. Nicht zuletzt war auch das noch hektische Handeln aufgrund des ersten Landesligaspiels nach dem Wiederaufstieg der HSG-Damen spielentscheidend. Beiden Mannschaften gelang es, in der letzten Spielminute noch einmal anzugreifen, doch der Torerfolg blieb aus.
Alles in allem trennten sich die Zebras und Gazellen nach einem aufreibenden Kampf verdient mit einem Unentschieden und bedanken sich bei allen Fans, die tatkräftig zur Unterstützung bereit waren.

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